Um der jüngst stattgefundenen Diskussion rund um die mögliche Entfernung des Gedenksteins vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers zu begegnen, meldet sich nun die SP-Braunau lautstark zu Wort.

Organisiert wurde eine friedliche Kundgebung, die daran erinnern soll, dass dieses Mahnmal sich nicht nur gegen Krieg und Faschismus, sondern vor allem auch gegen das Vergessen wendet. Ein Entfernen sehen daher alle VertreterInnen der SP-Braunau als Verrat an der Geschichte.

Dazu SPÖ StR DI Wolfgang Grabner-Sittenthaler: „Man kann Geschichte nicht einfach wegsperren, oder unvergessen machen!“

Auch wenn es sich lediglich um die Geburtsstätte des prominentesten Vertreters der dunkelsten Zeit unserer jüngsten Geschichte handelt, so sieht es die SP-Braunau dennoch als ihre Aufgabe, diesen Gedenkstein auch zukünftigen Generationen als Mahnung zu hinterlassen.

BGF Mag. Andreas Penninger ist es darüber hinaus gelungen, ein Unterstützungskomitee, bestehend aus Nationalrätin Sabine Schatz, dem Sprecher des OÖ Netzwerks gegen Rassismus und Rechtspopulismus Dr. Robert Eiter, sowie dem Schriftsteller Mag. Dr. Ludwig Laher, zu bilden, das die geplante Veranstaltung begleiten wird.

Unter Einhaltung aller Covid 19 Sicherheitsmaßnahmen findet daher diese friedliche Kundgebung am 4. Juli 2020, um 11.00 Uhr in der Salzburger Vorstadt in Braunau statt. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Demokratischen Chor Braunau.

„Millionen Tote mahnen, dass es wert ist, den Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie zu kämpfen“, unterstreicht BGF Mag. Andreas Penninger und meint abschließend: „Die Stadt Braunau hat durch ihre Geschichte eine Verantwortung zu tragen – wir SozialdemokratInnen stellen uns dieser Aufgabe!“