Gemeinsamer Weg für Herzkatheter in Braunau gesucht
Die heftige ÖVP-Kritik wegen der Forderung nach einem Herzkatheter in Braunau versteht der NR Abg. Harry Buchmayr nicht. Es geht ja nicht darum Beschlüsse dogmatisch zu argumentieren. Tatsache ist dass die 2011 beschlossene Spitalsreform einer von der SPÖ geforderten Validierung unterzogen wird.
Und die Fakten sprechen für sich:
Mindestens in 60 Prozent aller akuten Notfällen ist an eine effiziente Behandlung innerhalb von 120 min inkl. notwendiger Erstversorgung nicht zu denken. Ein notwendiger Hubschraubereinsatz ist bei Schlechtwetter oder Nebel ebenso nicht möglich. VP-Gesundheitssprecher Aichinger agiert hier wider besseres Wissen wenn er das Gegenteil behauptet.
Empfehlenswert wäre sich die Verteilung der Herzkatheter in Niederösterreich anzusehen. Hier wurden die Herzkatheter bewusst nicht zentral, sondern nach Erreichbarkeit im Bundesland verteilt. Der Faktor Zeit spielt bei der Behandlung akuten Herzanfällen die zentrale Rolle, dies weiß auch Hr. Aiginger sehr genau.
Höchste Zeit also im Zuge der Validierung der Spitalsreform Fakten mit einfließen zu lassen. Das Innviertel war vor der Spitalsreform mit praktischen Ärzten und auch Fachärzten unterversorgt und diese Spitalsreform verschlimmert diese Unterversorgung noch einmal markant.
Es sind also alle politischen Kräfte aufgerufen gemeinsam für eine erkennbare Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu arbeiten.