Grenzkontrollen: Damit Pendler nicht Bauernopfer werden, muss Stelzer den Dialog mit Bayern suchen
SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl: „Auf das Innviertel nicht vergessen!“
Auch als Bürgermeister der Braunauer Gemeinde Lengau macht sich SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl angesichts der angekündigten Kontrolloffensive an der bayrischen Grenze Sorgen: „Wenn die Bayern bereits eine 500 Mann starke Kontrolltruppe ausgehoben haben, dann ist die Bevölkerung im Innviertel zu Recht in Sorge. Deshalb ist Landeshauptmann Stelzer gefordert seine neuerdings verbesserten Kontakte zu den Bayern zu nutzen und dafür zu sorgen, dass unsere Pendler und die regionale Wirtschaft nicht zu Bauernopfern der bayrischen Grenzkontrollen werden!“ Rippl fordert von Stelzer und der Bayern-Spitze Söder geeignete Maßnahmen, dass die Innviertler nicht zum Opfer eines Dauerstaus an der bayrischen Grenze werden.
„Auf das Innviertel ist in der Vergangenheit viel zu oft schon vergessen worden, deshalb müssen wir uns rechtzeitig Gehör verschaffen – bevor im Dauerstau an der Grenze nichts mehr weitergeht“, begründet SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl seinen öffentlichen Warnruf. Vor dem Hintergrund, dass Bayern-Ministerpräsident Söder und Bundeskanzler Kurz zuletzt bei Landeshauptmann Stelzer im Landhaus zusammengetroffen sind, solle letzterer den Dialog mit Bayern suchen, damit das Innviertel nicht zum Bauernopfer der bayrischen Grenzkontrollen wird. „Mir geht es um die berechtigten Interessen der vielen Innviertler, die täglich nach Bayern pendeln und um die regionale Wirtschaft. Die Zentralisten im Landhaus müssen auch an die Menschen in den Grenzregionen denken!“, so Rippl.
Konkret kann sich Rippl ein Grenzkontroll-Gipfeltreffen vorstellen, bei dem Landeshauptmann Stelzer und die Bayern die Karten auf den Tisch legen sowie geeignete Maßnahmen zum Schutz der Innviertler Interessen präsentieren.