SPÖ fordert Arbeitsplatzperspektive für MitarbeiterInnen des Kraftwerks Riedersbach
SPÖ-Landtagsabgeordneter Rippl: "Schwerer Schlag für MitarbeiterInnen."
Obwohl die Genehmigung für ein hochmodernes Gas- und Dampfkraftwerk in Riedersbach vorliegt, hat die Belegschaft gestern vom Aus für den Kraftwerksstandort erfahren. "Für die MitbürgerInnen in der strukturschwachen Region in St. Pantaleon ist das ein harter Schlag. Das Kraftwerk war einer der wichtigsten Arbeitgeber und wenn der wegfällt, dann hängen die Betroffenen in der Luft. Ich fordere daher von den Verantwortlichen – allen voran Generaldirektor Windtner und Landeshauptmann Pühringer konkrete Arbeitsplatzperspektiven für die 84 MitarbeiterInnen am Kraftwerksstandort ein", stellt SPÖ-Landtagsabgeordneter Erich Rippl klar.
Dass die Belegschaft und auch der Oö. Landtag einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ist für Rippl absolut unverständlich. "Wenn – wie man hört – die Probleme mit der fehlenden Wirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken begründet sind, dann müssen diese schon länge bekannt gewesen sein. Umso unverständlicher ist, dass man die Belegschaft ohne Einbindung plötzlich vor vollendete Tatsachen stellt", kritisiert Rippl.
Als Eigentümervertreter des Landes Oberösterreich an der Energie AG ist nunmehr Landeshauptmann Pühringer gefordert, Arbeitsplatzperspektiven für die betroffenen MitarbeiterInnen zu schaffen. "Riedersbach war lange Jahre eine der zentralen Stützen der Energieversorgung in Oberösterreich. Es braucht eine nachhaltige Ausstiegsstrategie, um auch in Zukunft die eigenständige Energieversorgung Oberösterreichs abzusichern. Besonders liegen mir jetzt aber die MitarbeiterInnen am Herzen, die oft jahrzehntelang hervorragende Arbeit für die Energie AG geleistet haben und für die heute eine Welt zusammenbricht. Sie brauchen jetzt Sicherheit und eine Arbeitsplatzperspektive"