Mammutaufgabe Gesamtverkehrskonzept Linz zur weiteren Beratung im Unterausschuss
SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl: "Die professionelle Vorarbeit von Landesrat Entholzer stimmt für eine rasche Umsetzung zuversichtlich."
Die Beratungen für ein Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz gehen im Verkehrsunterausschuss des Landtages am 20. Juni 2013 weiter. Für Ausschussvorsitzenden und SPÖ-Verkehrssprecher Landtagsabgeordneten Erich Rippl steht fest: "Die Herausforderung bei der Umsetzung des Verkehrskonzeptes besteht darin, das Bedürfnis der Bevölkerung nach einem leistungsfähigen öffentlichen Verkehr mit Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bringen. Dieser Mammutaufgabe nimmt sich Verkehrslandesrat Entholzer an. Mit seiner gewohnt professionellen Planungsvorarbeit auf Basis seriöser Studien für die großen Projekte im Öffentlichen Verkehr, wird die Umsetzung im Sinne aller Beteiligten gelingen."
Die vom Land in Auftrag gegebenen Studien der Sammer und Partner Ziviltechnikgesellschaft aus Graz, welche im Ausschuss als Diskussionsgrundlage dienen, bestehen aus einer Bestandsanalyse der Verkehrssituation und einem Maßnahmenprogrammvorschlag. Ein alarmierendes Ergebnis der Bestandsanalyse ist, dass ohne entsprechende Maßnahmen des Landes mit einer starken Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um 50% bis 2030 (im Vergleich zum Jahr 2000) zu rechnen wäre. "Das Gesamtverkehrkonzept wird über einen Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, wie einem S-Bahn-Taktsystem und Regio-Tramlinien in Verbindung mit Park&Ride Anlagen, gegensteuern. Das gibt vielen die Möglichkeit ihr Auto stehen zu lassen und entlastet so den Ballungsraum Linz vom PKW-Verkehr und seinen gesundheitsschädlichen Auswirkungen wie Lärm, Abgasen und Feinstaub. Ziel ist, die Anzahl der PKW-Fahrten bis 2021 auf das Niveau des Jahres 2001 zurückzuführen", informiert Rippl.