SPÖ-Bezirksvorsitzende Knauseder: „Vogel-Strauß-Politik rächt sich!“

Das Land Oberösterreich verkündet, dass im Bezirk Braunau ab Samstag dieser Woche der Hochinzidenz-Erlass gelten wird – sprich der Bezirk muss mit Ausreisekontrollen abgeriegelt werden. „Das ist die direkte Folge von Untätigkeit. Wer bis zur Landtagswahl die Füße still hält, anstatt die Pandemie zu bekämpfen, der spielt ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung – insbesondere im Bezirk Braunau. Jetzt muss man in Bestzeit einen Plan vorlegen, wie die Coronafälle in Braunau wieder sinken und das Leben der 100.000 EinwohnerInnen im Bezirk nicht ab Samstag durch tägliche Ausreisekontrollen auf den Kopf gestellt wird“, kritisiert SPÖ-Bezirksvorsitzende Gabriele Knauseder die Untätigkeit von LH Stelzer. „Speziell für Pendler wird es wieder zu massiven Zeitverzögerungen kommen, das ist einfach nicht hinzunehmen!“, so die Vorsitzende weiter. Ist ÖVP-FPÖ-Koalition der Grund für Versagen beim Krisenmanagement?

„Wenn bei zwei Kutschern am Kutschbock der eine hü und der andere hott sagt, dann geht nichts weiter“, zeichnet Knauseder das Problembild der ÖVP-FPÖ-Koalition im Kampf gegen die Coronapandemie. Während die FPÖ sämtliche Corona-Leugner für die Landtagswahl gewinnen will, versucht „Bleib-So-Oberösterreich“-Stelzer zur Stimmenmaximierung auf heile Welt zu machen. „Beides ist falsch und verantwortungslos. Braunau ist Letzter beim Impfen, weil sich Stelzer und Haimbuchner nicht einig sind. Die 100.000 Bürgerinnen und Bürger in Braunau müssen diese Misere jetzt ausbaden“, warnt Knauseder.