Gabriele Knauseder: „Wir sind die Partei der Arbeit, wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz!“
Bei der Kundgebung zum 1. Mai in Braunau zeigt sich Gabriele Knauseder MSc solidarisch für die MAN-Belegschaft.
„Oberösterreich ist ein Industrieland. Wir sind stolz auf erfolgreiche und innovative Unternehmen, die in ihren Bereichen an der Weltspitze mithalten können. Die Industrie ist in Oberösterreich ein wichtiger Arbeitgeber. Es gilt jetzt alles daran zu setzen, dass das so bleibt!“, so Knauseder.
„Viele Unternehmen stehen unter doppeltem Druck. Zum einen wegen der Herausforderungen des Klimawandels und dem Ziel, CO2-neutral zu werden und die Emissionen zu senken. Zum anderen gibt es viele neue technische Entwicklungen, wie die Umstellung auf Elektromotoren in der Automobilbranche oder die unsicheren Aussichten in der Flugzeugindustrie. Wie wir mit diesen Entwicklungen umgehen, entscheidet über die Zukunft Oberösterreichs.“
Deutliche Kritik übte Knauseder an Bundeskanzler Kurz. „Die aktuelle Krise zeigt: Der Kanzler kann nicht wirtschaften, ihm sind die arbeitenden Menschen egal. Wo bleiben Investitionen in den Standort, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, wo bleibt ein höheres Arbeitslosengeld?“. In ihrer Rede machte Gabriele Knauseder auch klar, dass nicht nur die MitarbeiterInnen im Werk von der Schließung betroffen wären, sondern auch Lehrlinge, Wirte und viele andere.