Schwarz-Blau verteilt lieber Geldgeschenke an Großbetriebe, anstatt desolate Güterwege endlich zu sanieren
In einer Anfragebeantwortung des zuständigen FPÖ-Landesrats Günther Steinkellner wird angeführt, dass sich etwa 1.000 km des Güterwegenetzes „in einem desolaten Zustand“ befinden und „jährlich rd. 100 km generalsaniert werden“ müssen. Pro Jahr stehen jedoch nur für 70 bis 80 km Mittel zur Verfügung. Um endlich diesen Rucksack an desolaten Straßen und Wegen abzubauen, die Menschen von unnötigen Rumpelpisten zu befreien und zukünftigen Folgeschäden (z.B. Gefrierschäden) vorzubeugen, hat die SPÖ beim Budgetlandtag am 7. Dezember die tatsächliche Erhöhung des Budgetansatzes um 3 Millionen Euro gefordert.
„Die Gemeindeverbände sollen die Chance und Mittel erhalten, längst überfällige Sanierungen nachzuholen. Es ist unbegreiflich dass die zuständige FPÖ zusammen mit der ÖVP lieber Geldgeschenke an Großunternehmen in Form von nichtrückzahlbaren Großförderungen verteilt, anstatt Zukunftsimpulse für den ländlichen Raum auszulösen“, ist SPÖ-Infrastruktursprecher LAbg. Erich Rippl über die fehlende Zustimmung im Landtag enttäuscht: „Güterwege und Gemeindestraßen sind die Lebensadern des ländlichen Raumes. Werden jährlich zu wenige Straßenkilometer saniert, kommt ein Rückstau zustande, wo es dann aufgrund des noch desolateren Zustandes erst recht mehr Geld kostet, diese Straßen zu sanieren. Geldgeschenke an Konzerne wären besser zugunsten der Lebensqualität am Land eingesetzt. Davon haben alle was, gerade auch die Wirtschaft!“