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Notarztproblematik im südlichen Bezirk Braunau: LRin Haberlander lehnt zusätzliche Notarztstelle ab

8. Juni 2017

Notarztproblematik im südlichen Bezirk Braunau: LRin Haberlander lehnt zusätzliche Notarztstelle ab

SPÖ-LAbg. Erich Rippl: „SPÖ wird für eine gesicherte Notarztversorgung in der Grenzregion Braunau-Vöcklabruck-Flachgau weiterkämpfen!“

Im Grenzraum Braunau/Vöcklabruck/Flachgau können Notärzte Angaben von Rotkreuz-Helfern zur Folge die üblichen Hilfsfristen nicht mehr einhalten. Wartezeiten von bis zu 45 Minuten auf einen Notarzt sind im Ernstfall bittere Realität. Die SPÖ kämpft daher für eine Landesgrenzen überschreitende zusätzliche Notarztstelle im Zuge des Neubaus des Rotkreuz-Stützpunktes Straßwalchen. Landtagsabgeordneter Erich Rippl hat dazu in der Landtagssitzung vom 8. Juni eine Anfrage an ÖVP-Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander gerichtet – die Antwort fiel ernüchternd aus. Die Gesundheitslandesrätin hält einen gemeinsamen Notarztstützpunkt in Straßwalchen nicht für notwendig.  “Dass Haberlander die angespannte Situation im Rettungswesen einfach ignoriert ist nicht zu verstehen. Ich hätte mir erwartet, dass sie zumindest versucht, mit dem Land Salzburg zu einer Lösung zu kommen“, ist Rippl erschüttert.

Im Zuge der Neuerrichtung des Rotkreuz-Stützpunktes in Straßwalchen fordern insgesamt 11 Bürgermeister des südlichen Mattigtals, der westlichen Region des Bezirks Vöcklabruck und des nördlichen Flachgaus die Errichtung einer Notarztstelle. Die BürgerInnen in der Region sind durch die große Distanz zwischen den Notarztstützpunkten Salzburg-Stadt, Braunau und Vöcklabruck zu Recht verunsichert, kam es doch schon in Notfällen zu Wartezeiten von bis zu 45 Minuten. Die Notarzteinsatzfahrzeug-Standortanalyse 2016 der Rot-Kreuz-Landesverbände Salzburg und Oberösterreich bestätigt, dass ein grenzüberschreitender Stützpunkt am Standort Straßwalchen die Versorgungssicherheit für die betroffenen OberösterreicherInnen maßgeblich erhöhen würde.

„Jeder weiß, dass bei einem medizinischen Notfall jede Sekunde zählt. Die Region um Lengau, Pöndorf und Straßwalchen kann man rettungstechnisch nicht einfach sprichwörtlich  zwischen den Stühlen sitzen lassen. Jetzt vor Errichtung des neuen Rotkreuz-Stützpunktes in Straßwalchen wäre der richtige und kostengünstigste Moment, dort einen Notarzt zu platzieren. So wie es auch die Rotkreuz-Landessverbände beider Bundesländer richtig feststellen“, argumentiert Rippl, der für dieses wichtige Anliegen auf jeden Fall weiterkämpfen will. „Ich hoffe nicht, dass vorher noch eine medizinische Tragödie passieren muss, bis die Landesrätin den Ernst der Lage erkannt hat und einlenkt“, so Rippl.

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