Neue Sozialkampagne
Altenbetreuung, Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe stellen das Rückgrat der sozialen Dienste dar. Über 20.000 Menschen arbeiten in Oberösterreich in diesen Bereichen und sichern die Lebensqualität der Betroffenen. Obwohl die Bedarfe steigen, werden die Mittel des Landes dafür immer knapper. Das und Forderungen nach einer Reduktion der Qualität setzen Betroffene und Beschäftigte immer mehr unter Druck. Deshalb geht die SPÖ in die Offensive.
„Unsere hohe Qualität im Pflegebereich ist nicht selbstverständlich. Sie wurde von engagierten Sozialpolitikern hart erkämpft und muss täglich neu verteidigt werden. Mit dem Absichern des bestehenden Systems ist es aber nicht mehr getan. In 20 Jahren gibt es 40 Prozent mehr Pflegefälle als heute“, bringt es LAbg. Erich Rippl auf den Punkt.
Auch im Bereich der Behindertenhilfe haben die Leistungen des Chancengleichheitsgesetzes die Lebensqualität der Betroffenen deutlich erhöht. Die Wartelisten sind jedoch lang und das Geld für Ausbaumaßnahmen fehlt.
„Die Wartelisten müssen abgebaut werden, damit alle Zugang zu jenen Leistungen haben, die sie dringend brauchen. Das Sozialbudget muss entsprechend der Anzahl der Hilfsbedürftigen steigen. Wenn es nötig ist, eine Millionärssteuer dafür einzuführen, unterstützen wir den Landeshauptmann gerne“, bietet Rippl an.