Im Rahmen der heutigen Debatte zur Änderung des Führerschein-Gesetzes streicht SPÖ-Abgeordneter Harald Buchmayr die Eigenverantwortung der AutofahrerInnen bei Gefahrensituationen im Straßenverkehr hervor. Buchmayr sprach sich klar gegen eine Überreglementierung des Deliktkataloges für das Führerschein-Vormerksystem aus. Mit einer Ausdehnung des geltenden Katalogs käme es zu einer "Verwässerung der momentanen Rechtslage", stellte Buchmayr klar.

Es gäbe so viele Ablenkungs- und Gefahrenquellen beim Autofahren, dass man "konsequent weitergedacht sogar das Sprechen mit BeifahrerInnen verbieten müsste", so der Abgeordnete. Viel wichtiger als zusätzliche Verbote seien "gezielte Kampagnen, um das Bewusstsein der AutofahrerInnen zu stärken", betonte Buchmayr. Werbekampagnen zum Thema Verkehrssicherheit würden markante Bilder im Kopf erzeugen. Dies steigere das Verantwortungsbewusstsein und führe zu einer höheren Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, sagte der Abgeordnete.