Oö. Nebenbahnen müssen erhalten bleiben
SPÖ-Verkehrssprecher Rippl: "Verkehrsangebot muss im Vordergrund stehen!"
In der Diskussion um die Weiterführung der ÖBB-Nebenstrecken in Oberösterreich stärkt SPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Erich Rippl Verkehrslandesrat LHStv. Entholzer den Rücken. Er verweist auf das aufrechte Bekenntnis des Landes zu den Nebenbahnen mittels Landtagsbeschluss. "Verkehrsreferent Entholzer hat stets großen Einsatz gezeigt, wenn es um eine langfristige Aufrechterhaltung dieser Strecken über das Jahr 2017 hinaus geht. Sei es nun weiterhin innerhalb des ÖBB-Konzerns oder in einer Lösung im Landeseigentum. Zentral ist und bleibt die Weiterführung jeder dieser vier Strecken, um das bestehende Angebot abzusichern und es in den nächsten Jahren schrittweise verbessern zu können. Die betreffenden Bahnen sind das Rückgrad des Öffentlichen Verkehrs in den Regionen. Wie LHStv. Hiesl vorweg zu sagen, es sei nur die Mühlkreisbahn relevant, ist erstens falsch und zweitens für die Verhandlungen mit den ÖBB abträglich", so Rippl
In einem aufrechten einstimmigen Beschluss von Dezember 2012 bekennt sich der Oö. Landtag zu einem Erhalt von Mühlkreis-, Hausruck-, Almtal-, und Eferdingerbahn. "Der Beschluss ist nach wie vor gültig und ich stehe dazu. Auch die ÖVP hat zugestimmt und muss das bei ihren Vorstößen berücksichtigen. Wichtig ist, eine Lösung zur Weiterführung für jede der vier Strecken zu finden. Ob für jede einzeln oder im Paket ist nachrangig. Das sollen und werden die Verhandlungen mit den ÖBB ergeben. Diese gilt es auf Landesseite geschlossen, rasch und zielorientiert zu führen. Die Aufrechterhaltung hat außer Streit zu stehen, die Qualität der Verkehrsdienstleistung für die BahnbenützerInnen muss im Vordergrund stehen! Ich rufe auch LHStv. Hiesl auf, das zu berücksichtigen", stellt Rippl fest.