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Russischer Abgeordneter will Hitler-Geburtshaus kaufen und zerstören?

Dass nun Russische Abgeordnete das Geburtshaus von Hitler kaufen wollen, um es anschließend abzureißen ist irgendwie verständlich und in erster Reaktion vielleicht gar keine so schlechte Idee. Die Symbolik einer solchen Aktion hat auch eine klare und präzise Botschaft – das Geburtshaus eines der größten Massenmörder zerbröselt zu Schutt und Asche, genauso wie jene Ideologie.
Wäre damit jede Diskussion um den Ort der Geburtsstätte des Massenmörders Hitler erledigt? Ist der Verantwortung auch für zukünftige Generationen genug getan?
Wahrscheinlich nicht, da ja der Ort der Geburtsstätte noch immer vorhanden ist. Wie bereits einmal gesagt, kann man sich die damit verbundene Verantwortung nicht „abreißen“, nicht wegsprengen, nicht wegwünschen, ….
Wir danken daher sehr für die z. T. verständliche russische „Amtshilfe“. Jedoch stellt sich die ernsthafte Frage, ob die Ideologie eines Gewaltregimes mit Gewalt zu entfernen ist. Ideologien haben leider die Tendenz weiter zu bestehen, wie auch immer wieder aktuelle Beispiele in der Politik zeigen.
Von Braunau aus sollte ein deutliches und intelligentes Signal, auch für zukünftige Generationen, kommen, das verdeutlicht wie sinnlos und menschenverachtend Faschismus und Ausgrenzung sind.
Dazu hat sich ein Arbeitskreis, zusammengesetzt aus Mitgliedern der GR-Fraktionen, dem Verein für Zeitgeschichte und Historikern, gebildet. Dieser Arbeitskreis wird auch den aktuellen Vorschlag diskutieren.

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